Mittwoch, 17. Juni 2020

Tot bist du perfekt - JP Delaney

Titel: Tot bist du perfekt
Orginal Titel: the perfect wife
Autor*in: JP Delaney
ISBN: 978-3328104599
Verlag: Penguin









Klappentext:
Du schlägst die Augen auf und etwas stimmt nicht. Du weißt nicht, was dir passiert ist. Du liegst in einem fremden Bett. In einem Krankenhaus. Neben dir steht dein Mann Tim, ein erfolgreicher Unternehmer. Er hat Tränen in den Augen, weil du – seine geliebte, perfekte Frau – am Leben bist. Du denkst, du hättest einen schweren Unfall gehabt. Doch dann sagt Tim: Wir haben jahrelang daran gearbeitet, dass ich dich wiederbekommen konnte …

Du entdeckst dein Leben wie mit fremden Augen. Du ahnst Gefahr, aber du weißt nicht, wo genau sie lauert. Du weißt nur: Du musst wachsam sein. Denn irgendwo in deinem schönen Haus, bei deinen Liebsten liegt der Grund dafür – der Grund, warum du vor Jahren gestorben bist.

Meine Meinung:
Als ich angefangen habe das Buch zu lesen, war ich etwas irritiert von der Erzählperspektive, da diese eine Du-Perspektive ist. Das bedeutet, der Leser wird direkt angesprochen und wird somit selbst zum Protagonisten der Geschichte. Nach ein paar Seiten habe ich mich jedoch an den Erzählstil gewöhnt und war begeistert von dem Buch.
Direkt am Anfang wird klar, dass Abbie, die Protagonistin, keinen Unfall überlebt hat, sondern ein sogenannter Cobot ist. Ein Cobot ist eine Künstliche Intelligenz mit Emotionen, die als Begleiter vorgesehen ist. Diese Idee fand ich sehr gut und auch die Umsetzung hat mir sehr gefallen. Das Buch hat einen guten Spannungsbogen und ein paar unerwartete Wendungen, sodass ich das Buch stellenweise nicht aus der Hand legen konnte. Leider wurden diese Wendungen am Ende des Buches für meinen Geschmack zuviel und die Geschichte wurde etwas gestellt und abstrus.
Weiterhin fand ich sehr gut, dass der Autor auch persönliche Erfahrungen einfließen hat lassen, was den Sohn der Protagonistin angeht, auch wenn ich auch den Handlungsstrang des Sohnes als "zu viel" empfand, da der Handlungsstrang ja generell eine aufreibende Situation beschreibt und ein autistischer Junge ein wenig over the top wirkt. Jedoch wurde mir der Sohn im Laufe des Buches sympathischer.

Alles in allem fand ich das Buch einen gelungen Sci-fi Thriller der zwar am Ende etwas nachgelassen hat, aber mir viel Spaß beim Lesen bereitet hat.


Ich möchte mich bei randomhouse verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken.



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