Dienstag, 14. April 2020

Mord zur Dinnerparty - Janet Laurence

Titel: Mord zur Dinnerparty
Autor*in: Janet Laurence
ISBN: 9783968171043
Verlag: Digital publishers










Klappentext: 
Cocktailparties, festliche Abendessen und Kochvorführungen – Darina Lisle liebt ihren Job als Köchin bei einem renommierten Catering-Service. Zumindest bis ihre Kollegin an einer Pilzvergiftung stirbt. War es ein tragischer Unfall oder vorsätzlicher Mord? Als das Personal des Wooden Spoon verdächtigt wird, gehen auch die Aufträge zurück, denn immerhin will niemand einen Mörder auf seine Party einladen. Daher macht sich Darina auf eigene Faust auf die Suche nach dem Täter. Keine leichte Aufgabe – insbesondere als ein zweiter Mord geschieht …


Dies ist die Neuauflage des beliebten Darina Lisle-Krimis Mord gut abgeschmeckt.

Eigene Meinung:
Dieser Band ist der zweite Teil der Darina Lisle Reihe. Ich habe den ersten Band nicht gelesen, aber da es in sich abgeschlossene Bände sind, kann man diesen Teil auch als eigenständiges Buch lesen. Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich direkt interessiert und habe mich gefreut, dieses Buch lesen zu dürfen. Die Idee des Romans und auch des Falles finde ich sehr gut und hat meines Erachtens Potenzial, das jedoch leider nicht genutzt wurde. 
Es viel mir sehr schwer in die Geschichte zu finden und mich fallen zu lassen. Das lag vor Allem daran, dass ich mit dem Schreibstil der Autorin nicht warm wurde. An einigen Stellen wurde einfach nur verschiedene Gerichte aufgezählt und Essen hatte einen wesentlich höheren Stellenwert als der Mord in diesem Buch. Ich selbst bin kein großer Kochfan, sodass ich damit nicht viel anfangen konnte. Leider gab es auch einige Zeitsprünge, die es mir schwer gemacht haben, den Überblick über das genaue zeitliche Geschehen zu behalten.
Desweiteren wurde konnte ich keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen, da sie recht flach geschrieben waren oder sehr unsympathisch wirkten. Besonders negativ ist mir in diesem Fall der Gemüsegroßhändler Ralph Cox aufgefallen, der einige sehr unangebrachte sexistische Bemerkungen machte, und diese Art im Buch als sexy und attraktiv dargestellt wird.
Da mir das Buch wirklich nicht zugesagt hat, war ich versucht es abzubrechen, wollte aber sehen, ob mich das Ende vielleicht noch überzeugen kann. Aber auch hier hat mir etwas Spannung gefehlt, da man recht schnell erkennen konnte, wer der/die Mörder*in ist.

Als Abschluss muss ich leider sagen, dass mir das Buch leider nicht gefallen hat und ich daher auch nicht die anderen Teile der Reihe lesen werde. 

Vielen Dank an den Verlag digital publishers für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares und des Covers.

1 Kommentar:

  1. Schön zu sehen, dass du trotz Bachelorarbeit noch Zeit fürs Lesen und Bloggen findest :)
    Ich persönlich bin ja fast schon ein Stilfetischist. Du hast ja geschrieben, dass das Essen oft im Fokus ist, aber wie ist eigentlich der Stil so an sich? Ist der eher schlank und flüssig (darauf legen wahrscheinlich die meisten Autoren wert), vielleicht sogar so vereinfacht, dass man sich bevormundet vorkommt (wirft man Jugendbüchern ja oft vor)? Oder ist es sprachgewaltig und peotisch, vielleicht sogar in so einem Maß, dass die Sätze anstrengend zu lesen sind (erwarte ich jetzt bei einem Krimi eher nicht)? So ein oder zwei Sätze zu sowas würden mich als Leser immer interessieren :)

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